Altomünster ist mehr Weltstadt, als man so denkt. Für unseren Markt interessieren sich Menschen aus aller Welt. Neben den vielen Besuchern aus China und den USA sind das Menschen aus Pakistan, Taiwan, Vietnam, Russland, Rumänien, Ukraine, Jakarta, Australien, Thailand und Indien, um nur einige zu nennen.
Was, Sie haben noch keine Touristen aus diesen Ländern bei uns gesehen? Ich auch nicht. Die Gäste kommen auch nur virtuell, über das Internet zu uns.
Spätestens seit den Veröffentlichungen des Ex – NSA Mitarbeiters Edward Snowden sind viele Bürger zum Thema Internet und Sicherheit sensibilisiert. Die ‚dunklen Seiten‘ des Internets, die vielen Kriminellen und Verrückten, sind nicht minder aktiv.
Das trifft uns doch aber nicht, werden einige denken. Leider doch. Die Theatergruppe von Altomünster zum Beispiel hatte letztlich einen Virus auf der Webseite (der nach Hinweis von altonews.de sofort beseitigt wurde).
Insofern schauen wir von altonews.de regelmäßig unsere Logfiles an. Zunächst tummeln sich bei altonews.de eine Menge von Suchmaschinen, wie z.B. Google oder Facebook herum. Die melden sich bei unserem Server, stellen sich höflich mit Ihrer ‚Visitenkarte‘ vor und sagen, dass sie unsere Seiten besuchen wollen. Das ist auch gut so, denn altonews.de soll über Suchmaschinen gefunden werden.
Die ‚Visitenkarte‘ die hinterlassen wird, ist eine eindeutige Internetadresse, denn der Server von altonews.de muss wissen, wohin er die Webseiten und Informationen schicken soll. Spannenderweise gibt es zu jeder dieser Adressen im Internet eine Vielzahl von Informationen, die man bei den zentralen Datenbanken der Internetverwalter abfragen kann. Mit solch einer ‚Who-is‘ Anfrage erhält man dann z.B. die Information, dass es sich um die Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway in Mountain View handelt. Wenn wir die Adresse dann in Google Maps eingeben, können wir den Gegenbesuch in Kalifornien machen.
Und so können wir uns dann auch die anderen Gäste anschauen. Bei den Suchmaschinenbetreibern ist leicht zu verstehen, warum sie unsere Webseiten besuchen. Aber all die vielen anderen Besucher fremder Länder?
Wo sitzen denn die Besucher aus Pakistan? Es ist spannend zu wissen, dass unsere Besucher aus Pakistan in der Nähe der University Road in Karachi, gegenüber der Jamia Masjid Bait ul Mukarram Moschee residieren.
So interessant das Ganze ist, es hat wie oben erwähnt, auch einen ernsthaften IT Sicherheitshintergrund.
altonews.de schaltet mit jedem neuen Artikel eine neue Webseite frei, auf die man über die Links zugreifen kann. Dieser Artikel ist z.B. unter der Adresse https://www.altonews.de/2014/01/05/besuch-aus-pakistan/ erreichbar. Alles was durch uns öffentlich zugänglich gemacht wird, kann und soll auch gelesen werden. Skeptisch werden wir, wenn jemand eine Webseite aufruft, die von uns nicht öffentlich geschaltet ist, zum Beispiel https://www.altonews.de/wp-signup.php.
Das ist eine Seite für unsere Benutzerregistrierung, mit der man sich Zugang zu altonews.de verschaffen könnte (wir haben diese Funktion glücklicherweise deaktiviert). So etwas schauen wir uns dann genauer an. Diesmal sind wir in China gelandet, genau gesagt in Guangzhou.
Nun, wie man sieht, Altomünster bekommt vielen internationalen Besuch. Alle sind herzlich willkommen. Denjenigen, die aber versuchen über die Hintertür zu kommen, sei in Abwandlung zu Georg Orwell gesagt: „Big Brother, we are watching you“.
Titelbild: (c) Jerzy / pixelio.de
Karten: (c) google.com
Bildquelle Jamia Masjid Bait ul Mukarram: (c) undisclosedKhan / flickr.com
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