Das Dachauer Forum, die Volkshochschule und der Museumsverein Altomünster eröffnen das neue Jahr mit einem Vortragsabend über die sogenannten Rauhnächte. So werden die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Heilig Dreikönig bezeichnet. Angeblich sind sie eine Zeit der Wiederkehr der Seelen und des Erscheinens von Wintergeistern. In dieser geheimnisvollen Zeit zwischen den Jahren herrschen alte Bräuche und magische Rituale, sollen Weissagungen einen Blick in die Zukunft erlauben. Sind die Rauhnächte rauhe, wilde Nächte um den Jahreswechsel, weil es stürmt, regnet oder schneit? Rührt das Wort vom Mittelhochdeutschen „rauh, grob, zottig, behaart“ her, so wie die Gesellen der „Wilden Jagd“ daher kommen? Sind es eigentlich „Rauchnächte“, wenn der Hausvater früher Haus und Stall mit Weihrauch auf der Ofenglut ausräuchert? Diesen Fragen geht Wilhelm Liebhart mit dem kritischen Blick des Historikers am Freitag, 13. Januar, um 19.30 Uhr im Museumsforum nach. Es ergeht herzliche Einladung zur Teilnahme. Die Veranstaltung kostet Eintritt. Gastbeitrag Prof. Wilhelm Liebhart Bildquelle: (c) altonews.de
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