Auch in diesem Jahr führten engagierte erwachsene und jugendliche Mitglieder aus der Kolpingsfamilie Altomünster, dem Pfarrgemeinderat sowie aus den Ministranten eine Müllsammelaktion „Ramadama“ an Bachläufen und Straßengräben durch. Sie leisteten damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Die Bewahrung der Schöpfung ist seit jeher eines der Ziele des Kolpingwerkes. Ausgangs- und Schlusspunkt war das gemeinsame Treffen am Feuerwehrhaus. Dort wurden zunächst die Kleingruppen gebildet, die Müllsäcke und Materialien zum Aufsammeln verteilt und die jeweiligen Abschnitte an den Bachläufen und Wegerändern besprochen. Der Fahrdienst fuhr in den nächsten ca. vier Stunden mehrmals zu den einzelnen Abschnitten und nahm die bereits befüllten Müllsäcke und vorgefundenen Gegenstände mit. Die Beladung des Anhängers wurde dann jeweils am Wertstoffhof ordnungsgemäß entsorgt. So kamen insgesamt mehrere Kilometer und Kubikmeter Müll zusammen, die gesäubert wurden.
Viele Autofahrende haben offensichtlich weiterhin ein Alkoholproblem kurz vor dem Ankommen zuhause. Denn die gefundenen Flaschen auch von Hochprozentigem waren kaum zählbar. Niemand kann ernsthaft annehmen, dass Gartenmöbel und Autofelgen völlig zufällig vom Wind in den Straßengraben geblasen wurden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe mittlerweile deutlich ausgeweitet sind. Als schwerer Umweltfrevel kann nur bezeichnet werden, wenn sich rund 100 Meter vom Wegesrand entfernt mehrere Packs an nicht ausgetragenen Wochenzeitungen mit jedem Regen tiefer in den Waldboden versenken. Der Sinnspruch „Großes kann nur entstehen, wenn vieles im Kleinen geleistet wird“ hat auch in der Bewahrung der Schöpfung seine tiefste Bedeutung. So kann nur erneut appelliert werden, die Natur zu achten und zu schützen. Dies dient dem Wohlergehen aller Lebewesen.
Die Kolpingsfamilie Altomünster dankt allen Mitwirkenden sehr herzlich, insbesondere auch der Marktgemeinde und der Feuerwehr für die logistische Unterstützung sowie der Metzgerei Baier für die gespendete Brotzeit zur abschließenden Stärkung. Text/Bildquelle (c) StB für Kolpingsfamilie Altomünster
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