Ergänzung am 2. Mai 2019
Ein Jahr ist es nun her, als im Gebiet der Marktgemeinde Altomünster durch das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern mehrere Mitfahrbankerl aufgestellt wurden. Am diesjährigen Maifeiertag konnte ein weiteres mit einem Segensgebet zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Es steht unübersehbar unmittelbar vor der Klosterkirche Maria Birnbaum, die durch ihre Architektur und durch ihr Veranstaltungsangebot zum Verweilen einlädt. Zudem ist die Kloster-Gaststätte wieder als Trattoria/Pizzeria mit italienischer Küche für die Gäste geöffnet. So wäre es eine schöne Taggestaltung: Wallfahrt oder Wanderung, die auch alleine oder zu zweit unternommen werden kann, Verweilen in der Kirche oder Gespräch mit den Patres des Deutschen Ordens, Einkehr in der Kloster-Gaststätte und Rückfahrt als Mitfahrer(in) am Mitfahrbankerl. Auch Altonews findet: Dies ist eine gute, griabige Sache. Allen viel Freude und Begegnung dabei. Bildquelle (c) altonews
Ergänzung 17.06.2018: In Altomünster sind nun beide Bänke fertiggestellt – eine vor dem Info-Büro am Marktplatz – die andere am S-Bahnhof nicht zu übersehen.
Die letzte Woche im April 2018 war bereits in der Mittagszeit sommerlich; es war hoffentlich nicht die einzige Sommerzeit des Jahres. In den Medien wurde berichtet, dass der April 2018 der wärmste Monat seit dem Beginn der strukturierten Wetteraufzeichnungen war. Leider wechselte genau zum Mai-Feiertag die Temperatur in deutlich kühler, wolkenreich und sonnenarm. Aber dies minderte nicht die gute Stimmung bei den vielfältigen Veranstaltungen im ganzen Bayernland. Denn ein wesentlicher Charakterzug des Festtages „Patrona Bavariae“ ist: Vielerorts werden in den Wochen davor mit neuen Ideen und viel Begeisterung gemeinsam Werke des Zusammenhalts geschaffen. Ein sichtbares Zeichen sind die Maibäume, die mit viel Zeitaufwand gestaltet, in geselliger Runde bewacht und oftmals noch mit Muskelkraft am Mai-Feiertag aufgestellt werden.
Im Ortsteil Wollomoos des Marktes Altomünster wurden hingegen gänzlich neue Wege eröffnet. Das Team um Marianne Kerle hörte, dass in anderen Ortschaften „Mitfahrbankerl“ rege angenommen werden. Denn viele Menschen fahren häufig einzelne Strecken alleine, obwohl mehrere weitgehend zeitgleich das gleiche Ziel haben z.B. eine Erledigung im Rathaus, ein Arzt- und Apothekenbesuch. Besonders ältere Menschen sind auch auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen, wenn der öffentliche Nahverkehr nur kaum angeboten ist. So plante das Team und führte viele Gespräche, wie die Idee umgesetzt werden könnte. Weitere Begeisterte schlossen sich durch tatkräftige Unterstützung oder Spenden an. Ein wichtiger Aspekt war, wie dem langsam vorbeifahrenden Autofahrer (m/w) mitzuteilen, wohin der Mitfahrwunsch geht.
Gelöst wurde dies durch ausklappbare Schilder mit der Ortsangabe. Damit eine eventuelle Wartezeit etwas bequemer verläuft, sollte jeweils auch ein ordentliches Bankerl zum Verweilen und Gespräch einladen. So sind nun die Bankerlstandorte in Thalhausen am Maibaum, in Wollomoos an der Trauerweide (Lindenbergstraße), in Wollomoos gegenüber der Kirche, in Wollomoos am Bushäusl bei der Gärtnersiedlung, in Pfaffenhofen am Wasserhäusl, in Sielenbach an der Schule und in Altomünster am Marktplatz auch mit kirchlichem Segen eröffnet worden. Ein Oldtimerbus fuhr mehrmals die Runde ab, damit alle Festgäste die Standorte erkunden konnten. Möge der herzliche Wunsch des Teams, die Mobilität in Altomünster und Sielenbach zu verbessern, die Umwelt zu schonen und dabei die Menschen zu verbinden, in Erfüllung gehen. Altonews ist ebenfalls von der Idee begeistert, wünscht einen guten Erfolg und wird weiter berichten. Bildrechte (c) Altonews
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