Am 5.1.2021 stellte die Jugendgruppe der Nachhaltigkeitsgruppe Plan A. Altomünster die Erstausgabe der Nachhaltigkeitsbroschüre vor. Die Veranstaltung fand aufgrund der derzeitigen Infektionsschutzbestimmungen virtuell statt. Die Initiatoren der überparteilichen Projektgruppe, Florian Hörmann und Tanja Lademann, freuten sich bei der Begrüßung sehr, dass ca. 50 IT-Geräte in die Übertragung eingewählt waren. Da in den Hausständen möglicherweise weitere Familienmitglieder zuhörten, ergibt sich eine erfreuliche Reichweite für den Start. Eingewählt waren u.a. der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Altomünster, Michael Reiter, seine beiden Vertreter, mehrere Rätinnen/Räte, Gewerbetreibende, Vertreter*innen von Institutionen und Presse sowie die Bevölkerung „buntgemischt“ aus verschiedenen Generationen und Berufstätigkeiten. Hörmann und Lademann dankten den neun namentlich benannten Jugendlichen sowie den weiteren zahlreichen Unterstützer*innen für die Erstellung der Broschüre. Es gehöre zur allgemeinen Lebenserfahrungen, dass eine Erstausgabe möglicherweise nicht völlig perfekt sei. Deshalb werden positive, konstruktive Anregungen gerne angenommen und überlegt. Ziel sei es gewesen, zügig die Erstausgabe herauszubringen. Lademann berichtete kurz von ihren vielen Gesprächen mit Jugendlichen und Erwachsenen zu den Herausforderungen des Klimaschutzes. Erwachsene würden dabei häufig die aus ihrer Erfahrung bekannten Lösungssätze anpassen und fortschreiben wollen. Jugendliche seien interessiert, informiert, offener für noch nicht festgelegte Ansätze und würden nötige Verhaltensänderungen realistischer einschätzen. So könnten alle Generationen voneinander lernen und zusammenwirken. Luca Rainer und Leonie Vogelsang, 2 der 9 Jugendlichen, schilderten dann, dass die Einkäufe an Lebensmitteln zumeist von den Eltern vorgenommen werden und auch eigene Einkäufe kurz, routiniert, ohne viel Zeit zum Nachdenken seien. Die Jugendlichen hätten daher schon zunächst Sorge gehabt, dass die Erstellung einer Nachhaltigkeitsbroschüre eine zu große Aufgabe sei. Mit jedem weiteren Interview mit den Gewerbetreibenden, mit Beschäftigten im Rathaus, und den eigenen Recherchen, z.B. durch Erkunden der öffentlichen Streuobstwiesen, stieg die Begeisterung am „wir schaffen dies“. Bei der Gestaltung der Broschüre sei wichtig gewesen, dass die Struktur der Broschüre beschrieben und die Vorstellung der Gewerbetreibenden einheitlich mit dem gleichen Seitenaufbau erfolge. Neutral und transparent sei zudem, dass die Broschüre ohne Spenden der vorgestellten Gewerbetreibenden entstanden sei.
Die Broschüre wird in den nächsten Tagen bei den vorgestellten Gewerbetreibenden, im Rathaus und Info-Büro zur kostenfreien Mitnahme ausliegen. Ziel sei es, sie im 1/2- bis 1-Jahresabstand zu aktualisieren. In der abschließenden kurzen Diskussionsrunde wurden den Jugendlichen viel Lob und Anerkennung ausgesprochen. Gerne nimmt die Jugendgruppe noch weitere Mitwirkende auf. Bildquelle (c) Nachhaltigkeitsgruppe Plan A. Altomünster
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