Teil 1: 10 Jahre Klosterladen Altomünster – wie es begann
Wenn ein Jubiläum gefeiert wird, ist oftmals der Gedanke: „Das könne doch noch nicht so lange zurückliegen.“ Dieses Jahr besteht der Klosterladen Altomünster bereits 10 Jahre und wird von Einheimischen und Gästen gerne besucht. Das ehrenamtlich tätige Team ist weiterhin voller Elan. Jeder Anfang hat jedoch erst einmal seine Herausforderungen und Risiken, bis aus einer Idee eine gut funktionierende Umsetzung wird. Im „Hilperthaus“ am Fuße der Treppe zur Kirche war bereits ein kleiner Klosterladen für Devotionalien untergebracht, der jedoch von der Inhaberin aus Altersgründen nicht mehr weitergeführt werden konnte. Viele Gespräche waren mit dem Erzbischöflichen Ordinariat als Eigentümer des Hauses, der pfarrlichen Kirchenverwaltung, dem Bürgermeister und Marktgemeinderat erforderlich, um auszuloten, wie ein Neuanfang, ein frischer Wind den Klosterladen beleben könnte. Vor allem war ebenso zu klären, in welchem rechtlichen Rahmen, unter welchem Träger dies erfolgen müsse. Über 30 Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf im Juni 2007, sich über die Gründung eines gemeinnützig handelnden Vereins zu informieren. Nahezu alle Anwesenden erklärten spontan ihre Bereitschaft zur Mitgliedschaft. So konnte bereits bei diesem Treffen eine Vorstandschaft gewählt werden, die sich aus Gabi Bachhuber, Gitti Graf, Pia Schatz, Irmgard Grimm, Hannelore Brückner (Wolfgang Grimm und Doris Perl als Kassenprüfer) zusammensetzte und seither das Geschehen durch die jeweiligen Wiederwahlen erfolgreich verantwortet. Der rechtliche Rahmen war dadurch gelegt, um Verträge abzuschließen, den Laden mit Mobiliar einzurichten, das Konzept für das, insbesondere nachhaltig und fair einzukaufende Warensortiment festzulegen und vieles mehr. Bereits wenige Wochen später im Juli 2007 konnte der Klosterladen wiedereröffnet und durch Pfarrer Kittelberger eingeweiht werden. In den Fürbitten und Segensgebeten wurde dabei ausgesprochen, dass das Wirken des Teams für die Kundschaft aus nah und fern wie Salz und Licht zur Stärkung des Glaubens führen möge. Dies könne jedoch nicht nur durch das Warensortiment, sondern insbesondere durch die Beratung, durch die Atmosphäre, durch die Gespräche erfolgen. Bildquelle und Text: (c) www.altonews.de
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